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Sonnenuntergang auf dem Mond (Aufnahme vom 16. März): Gibt es auf dem Mond schon bald einen funktionsfähigen Atomreaktor?

Foto: AFP

Die US-Weltraumagentur Nasa plant einem Medienbericht zufolge den Bau eines Atomreaktors auf der Mondoberfläche. Laut internen Dokumenten,die der US-Nachrichtenseite »Politico« vorliegen,soll die Raumfahrtbehörde innerhalb von 60 Tagen konkrete Vorschläge aus der Industrie für einen 100-Kilowatt-Reaktor einholen,der bis 2030 in Betrieb gehen soll

. Die Pläne soll Nasa-Chef Sean Duffy demnach in den kommenden Tagen bekannt geben.

Hintergrund ist der wachsende Wettbewerb mit China. Die zweitgrößte Volkswirtschaft plant um dieselbe Zeit ihre erste bemannte Mondmission. In dem Nasa-Papier wird gewarnt,dass die erste Nation mit einem funktionsfähigen Reaktor auf dem Mond eine »Ausschlusszone« ausrufen könnte – mit erheblichen Nachteilen für die USA. Gegenüber Politico sagte ein hochrangiger Nasa-Beamter,der nicht namentlich genannt werden wollte: »Es geht darum,das zweite Weltraumrennen zu gewinnen.«

Kraftwerk könnte stabile Stromversorgung für Mondmissionen bereitstellen

Tatsächlich ist die Idee eines Atomreaktors auf dem Mond keine neue: Russland hatte die Idee schon vor vielen Jahren ins Spiel gebracht,die Nasa dazu zuletzt ebenfalls geforscht. Ein solches Kraftwerk könnte die benötigte stabile Stromversorgung für künftige Mondmissionen bereitstellen,wenn dort während der rund zweiwöchigen Dunkelphase zwischen Untergang und Aufgang der Sonne keine Solarenergie geschöpft werden kann.

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Die Pläne der Nasa fallen in eine Zeit,in der die US-Raumfahrtbehörde mit Kürzungen beim Personal konfrontiert ist. Rund 20 Prozent der Mitarbeiter sollen gehen. Die Kürzungen haben mit dem Kahlschlag von US-Präsident Donald Trump in Behörden und Wissenschaftseinrichtungen zu tun.

Die USA wollen nach mehr als 50 Jahren wieder zurück auf den Mond: Mit dem »Artemis«-Programm sollen 2027 erstmals wieder Astronauten auf dem Erdtrabanten landen. Der Zeitplan hat sich aber schon mehrfach verschoben und es ist unklar,ob US-Präsident Donald Trump daran festhalten wird.

hen/dpa

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