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Foto: Jörg Sarbach / picture alliance / dpa

Die deutschen Exporte sind im Juni trotz eines erneut schrumpfenden US-Geschäfts gestiegen. Sie wuchsen um 0,8 Prozent im Vergleich zum Vormonat auf 130,5 Milliarden Euro,wie das Statistische Bundesamt mitteilte.

Die steigende Nachfrage aus der EU und China machte dabei das schwächelnde US-Geschäft wett. Von der Nachrichtenagentur Reuters befragte Ökonomen hatten nur mit einem Wachstum von 0,5 Prozent gerechnet. Im gesamten ersten Halbjahr nahmen die Ausfuhren um 0,6 Prozent auf 785,6 Milliarden Euro zu.

Die meisten Ausfuhren gingen im Juni zwar erneut in die Vereinigten Staaten. Dorthin wurden aber nur noch deutsche Waren im Wert von 11,8 Milliarden Euro verkauft,ein Minus von 2,1 Prozent zum Vormonat. Im Vergleich zum Vorjahresmonat ist das sogar ein Rückgang um 8,4 Prozent.

»Das war der dritte Rückgang in Folge und der niedrigste Wert seit Februar 2022«,fanden die Statistiker heraus. Wegen höherer Zölle sind viele Exporte vorgezogen worden,nun fehlt diese Nachfrage. Seit diesem Donnerstag gelten zudem für EU-Exporte in die USA Zölle von 15 Prozent. Das macht auch deutsche Waren in der weltgrößten Volkswirtschaft teurer.

Zölle werden US-Geschäft wohl weiter schwächen

»Die Anhebung des US-Basiszollsatzes auf 15 Prozent verschärft die Situation für viele international tätige deutsche Unternehmen deutlich«,sagte die Hauptgeschäftsführerin der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK),Helena Melnikov.

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Importiert wurde noch mehr

Doch auch die Importe stiegen im Juni kräftig an. Sie wuchsen um 4,2 Prozent zum Vormonat auf 115,6 Milliarden Euro. Analysten hatten hier nur ein Wachstum von 1,0 Prozent vorausgesagt. Insgesamt verringert sich der deutsche Handelsüberschuss auf 14,9 Milliarden Euro. Im Mai 2025 hatte er noch bei einem Plus von 18,5 Milliarden Euro gelegen.

Anmerkung der Redaktion: In einer früheren Version hieß es,China sei nach den USA der wichtigste Abnehmer deutscher Waren. Das stimmt nicht. Wir haben den Fehler korrigiert.

vbl/Reuters

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